

Ausbildung – Leinenführigkeit mit einer Retrieverleine
Stellen Sie sich vor, Sie gehen einfach mit dem Hundchen spazieren. Ihr Hund geht aus seinen Augen mit Ihnen nie spazieren, das braucht er nicht. Er ist mit Ihnen immer auf Streif- und Beutezug. Das Frauchen und Herrchen nie Beute macht, stört ihn nicht. Sie sind halt ranghöher. Jedoch er macht alles richtig und lebt seine Instinkte. Seine Focussierung konzentriert sich auf die vor ihm stattfinden Reize. Der Hund legt sich ordentlich ins Zeug, vergißt, dass er an der Leine ist, soll heißen er zieht tüchtig an der Leine. Das macht unser Hund also nicht, weil er nicht brav ist, sondern aus seinen Augen macht er alles richtig. Er weiß in dem Sinne gar nicht, dass er an der Leine ist, sondern weiß nur um eine Verbindung zum Hundeführer. So hat das Hundchen nun seinen Führer hinter sich, der genervt ist und von seinem Hund mehr oder weniger, hinterher gezogen wird. Kommandos in der Art "Hörst du auf, hab ich dir schon mal gesagt das sollst du nicht machen ... bei Fuß" bringen herzlich wenig, genaugenommen nichts. Hund denkt halt "Menschenaffe hüpft und schreit mal wieder". :-)
Die aufmerksame Leserschaft hat schon gemerkt, hier geht es um die Leinenführigkeit des Hundes. Wie machen wir es also richtig?