​Kommunikation, Philosophie – In der Sprache des Herzens

​Warum haben wir einen Hund, oder sogar zwei? Sie geben uns, was kein Mensch uns geben kann. Sie geben sich uns ganz. Das kann kein Mensch, weil das menschliche Ego das verhindert. Unsere Hunde jedoch, leben im absoluten Jetzt, das Gestern oder Morgen, vor einer Stunde oder in einer Stunde, spielt im jeweiligen Moment keine Rolle.

Ein sozialer Autist

​Was wir Menschen mit Meditation, Verbindungsaufnahme zu einer höheren Macht, in uns kehren, üben, haben unsere Hunde schon in ihrer Grundanlage. Sie leben im absoluten Moment. Ich gehe so weit zu behaupten, dass unser Hund eine Art "sozialer Autist" ist.
​Wir stören ihn in seiner Welt jedoch die ganze Zeit mit unseren Kommandos. Mach dies, mach das. Das Hundegehirn hat ganz andere Filterfunktionen als unser menschliches Gehirn und ist ganz anders aufgebaut. Entsprechend reagiert der Hund auf den jeweiligen Zustand seines Menschen. Unsere Gestik, unser Tonfall, unsere Aufrichtigkeit, unsere Sprache des Herzens. 
​Hund und Mensch kommunizieren über Wohlwollen, Einfachheit und Liebe. Ja, ich wähle das Wort Liebe bewußt, denn ich bin der Auffassung dass unsere Hunde zur totalen Liebe fähig sind. Weil unser Hund nun mal ist wie er ist, leitet sich sein Recht ab, in zu lassen und zu verstehen. An dieser Stelle leitet sich für mich auch die Verantwortung des Menschen für seinen Hund ab; hier beginnen die Überlegungen des artgerechten Umgangs, der artgerechten Haltung und Ausbildung.


14.02.18

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