Die Liebe zum Hund...

Seitdem ich denken kann, gab es in meinem Leben schon immer Hunde. In meiner Kindheit hatten wir Jagdhunde als Familienhunde. Wir wohnten im saarländischen Merzig – der „deutschen Wolfsstadt“. 


Zu dieser Zeit begann Werner Freund seine Wolfsgehege aufzubauen. Ich hatte das Glück, dass Werner Freund, wie mein Vater, Soldat war. Vater erzählte viel von Werner Freund, seinen Expeditionen und Wölfen. Wir wohnten nicht weit von den entstehenden Gehegen weg - in denen Werner Freud quasi mit den Wölfen gelebt hat. 

Es packte mich die Faszination…DAS wurde meine Nachmittagsbeschäftigung: mit kurzen Hosen und Sandalen nach der Schule im Gehege und Werner Freund nahm mich "an die Hand". 

Dann ging es Schlag auf Schlag: 

Versetzung meines Vaters nach Westfahlen Lehrstellenmangel: statt Tierpfleger mache ich eine Ausbildung zum Gastronom

Wie alles begann: die Gründung des Retrieverparadies 

Und ich ließ meiner Vorstellung ganz bald Taten folgen: In den 90er Jahren nutze ich die Übergangszeit vom Zeitsoldat "zurück in ein normales Leben" um alles über Kynologie, die Lehre vom Hundewesen, zu lernen.

Es war 1992...

in junger Golden Retriever, mit Namen „Aramis“ zog bei mir ein. Kurz danach kam die Golden Retriever Hündin „Marilyn“. Aus den USA folgten dann die Labrador Hündinnen „Hannah“ und „Ruby“. 

Der Grundstein meiner Retriever-Zucht im Retrieverparadies war gelegt. 

In Begleitung meines väterlichen Freundes und Mentor, Prof. Dr. med. vet. Peter Rommel, belegte ich spezifische Ausbildungsgänge. Ich schloss die Ausbildungen zum Besamungsstechniker und Embryotransfer-Techniker ab und hatte endlich die fundierten Kenntnisse über die Vererbungslehre. 

Die Regierung von Oberbayern wertete dieses Lebenswerk als „dem Meister gleichgestellt“. 

Schließlich wurde mir die Zuerkennung der fachlichen Eignung zur Ausbildung der Tierpfleger verliehen. Meinem Team und mir wurde der Sachkunde-Nachweis gemäß §11 Tierschutzgesetz zuerkannt. 

Im Jahre 2012 wurde ich zudem als Ausbildungsbeauftragter der Ludwig Maximilian Universität in München ernannt. Den auszubildenden Tierpflegern wurden bei uns Praktikaplätze zur Verfügung gestellt.

Spulen wir vor

Es war 2020, bei einem ehemaligen Treffen in meiner alten Heimat, dass mich aus meinem Alltagstrott herausriss. 

Klar, ich bin nicht mehr der Jüngste – aber ich hatte auch noch nie daran gedacht in Rente zu gehen. 

Das wurde mir aber erst zu diesem Zeitpunkt bewusst. 

Und als mir mein guter Freund dann die Frage stellte: 

„Was willst Du denn machen, wenn Du nicht in Rente gehen möchtest?“

So fing ich an nachzudenken. Eine sehr wichtige Frage, die leider so oft im Alltag einfach untergeht. 

Kennen Sie das auch? 

Die letzten 30 Jahre habe ich in und mit meinem Retrieverparadies gelebt, mir fehlte es an nichts…Und doch war da diese eine Sache, für die nie der richtige Zeitpunkt gekommen war.

Rente?? Weiterbildung!

Zusammengefasst habe ich seit 2020 folgende Weiterbildungen absolviert:


Das geschieht im Retrieverparadies Karlshuld heute:

Ich züchte im Retrieverparadies Golden Retriever und Labradore in den Farben schwarz, gelb und braun. Abseits von Straßen und Lärm wachsen meine Retriever-Welpen in der liebevollen Obhut von Mensch und Natur auf. Das Wesen der Labradore und Golden Retriever-Welpen wird von Anfang an auf den Umgang mit Mensch und Familie ausgerichtet. 


Im Retrieverparadies lege ich größten Wert auf eine liebevolle und sorgfältige Aufzucht meiner Retriever Welpen. Die Welpen werden den ganzen Tag betreut und genießen gerade ihre ersten Lebenserfahrungen im Kreise der Familie. 

Die kleinen Welpen fügen sich schnell und reibungslos in eine neue Familie ein. Da den Welpen der Umgang mit Menschen von Beginn an vertraut ist, fühlen sie sich meist sehr schnell in ihrer neuen Umgebung wohl. 

Mein Team und ich geben stets unser Bestes und versuchen für die Welpen einen guten Platz zu finden. Der treue Begleiter stellt schließlich auch Ansprüche an sein neues Zuhause.

Ich bin für Sie da – ein Hundeleben lang!

Das Hundehotel ist nicht nur, wenn sie mal in einen Urlaub fahren möchten und ihren Fellfreund nicht mitnehmen können. Nein. Dieses Hotel ist auch für ihren Hund, wenn es um weniger schöne Dinge im Leben geht. Sie müssen sich plötzlich um einen nahestehenden Menschen kümmern, der ihre gesamte Aufmerksamkeit braucht. Dann möchte ich, dass Sie eine Sorge weniger haben, denn ihren Hund können sie immer (wieder) und solange es nötig ist, in die Obhut bei uns im Retrieverparadies geben. 


Ihr Marco Gilich